Unsere Geschichte

1905 gründet Herr Leuschner den Bäckereibetrieb in der Heldmanstrasse 12 in Schötmar. Leuschner verunglückt durch einen Sturz vom Pflaumenbaum und Peter Schweihofer übernimmt den Betrieb 1937. Schweihofer erleidet nach kurzer Selbstständigkeit eine Lungenkrankheit, die ihm das Weiterführen des Betriebes nicht ermöglicht.

Gustav Wiebusch und Dora Lodewig lernen sich als Auszubildende im damaligen Bäckereibetrieb Sander kennen und heiraten 1934.

Sie arbeiten weitere 4 Jahre in der Bäckerei Sander und übernehmen 1938 als Ehepaar den Bäckereibetrieb von Peter Schweihofer. Gustav Wiebusch wird 1940 durch die Wehrmacht zum Kriegsdienst verpflichtet. 1940 bis 1945 ruht der Betrieb.

1945 kehrt Gustav Wiebusch aus der Kriegsgefangenschaft der Engländer zurück. Gustav führt ab 1945 den Betrieb fort und verstirbt 1968. Seine Ehefrau Dora führt den Betrieb in der Form des Witwenprivilegs weiter bis 1973.

1973 übernimmt Sohn Klaus Wiebusch mit Ehefrau Anita den Betrieb von seiner Mutter Dora Wiebusch. 1955 hatte Klaus die Ausbildung im Betrieb seines Vaters begonnen, 1958 abgeschlossen und 1971 seine Meisterprüfung bestanden.

Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte das Unternehmen einen Bäckergesellen in der Backstube und im Verkauf waren Dora und Anita zuständig.

Schon in den 70er Jahren kam es bereits zu vielen Schließungen von produzierenden Bäckereibetrieben. Die Ladengeschäfte der Bäckereien wurden häufig von den Inhabern weitergeführt, mit Backware ließ man sich beliefern. Das waren die ersten Schritte, die zur Vergrößerung des Bäckereibetriebs Wiebusch führten.

Wiebusch verkaufte so nicht nur Backwaren in der Heldmanstrasse 12, sondern belieferte ehemalige produzierende Bäckereien in den Ortsteilen. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte das Unternehmen eine Verkäuferin und zwei Bäckergesellen.

1985 tritt Thorsten Wiebusch als Auszubildender bei seinem Vater Klaus ins Unternehmen ein. Nach 2-jähriger Ausbildung bleibt er im Unternehmen als Bäckergeselle beschäftigt.

1986 geht Inhaber Klaus Wiebusch den Weg der Filialisierung, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern und ihn für die nächste Generation neu aufzustellen. Eine Filiale in der Vorkassenzone des damaligen SB Warenhauses Marktkauf in der Otto-Hahn Strasse (heute Toom) führte zu einer Vervierfachung der Mitarbeiter im Verkauf und in der Produktion.

1997 übernimmt Thorsten Wiebusch den Betrieb seines Vaters und führt ihn bis heute. Vater Klaus tritt 2000 als Angestellter aus dem Unternehmen aus.

1997 zieht der Marktkauf zusammen mit der Bäckerei Wiebusch in die Hoffmannstrasse 17 um und vergrößert dabei nochmal seine Fläche. Erstmalig werden nicht nur ausschließlich Backwaren verkauft, sondern es entsteht auch ein Sitzbereich für das Bistrogeschäft, der erste Schritt in die Gastronomie.

1998 Eröffnung einer Filiale in der Fußgängerzone in Bad Salzuflen, damals noch ohne Sitzfläche im Innenbereich, erste kleine Versuche der Aussengastronomie.

Übernahme der Produktionsräume der Bäckerei Sander, Schlossstrasse 22. Hierzu wurden die Gewerberäume entkernt und zu einem modernen Bäckereibetrieb umgebaut und eingerichtet.

Ab diesem Zeitpunkt produziert das Unternehmen in 2 Produktionsstätten, Schlossstrasse ausschließlich Brot und Brötchen, Heldmanstrasse Kuchen und Feinbackware.

Eröffnung einer weiteren Filiale in Knetterheide in der Bielefelder Strasse 10, damals angeschlossen an den PLUS Markt, heute Penny.

Eröffnung der Filiale im Markant Markt im Ortsteil Holzhausen, hier auch mit kleinem Bistrobereich.

Übernahme der Filiale Bäckerei Petersen in Lockhausen, Glockenstrasse 1, auch hier mit Bistrobereich.

Dezember 2017 Neueröffnung der Filiale Lange Strasse 33 nach umfangreichen Umbauarbeiten und Vergrößerung der Verkaufsfläche, die nun ermöglicht auch im Innenbereich gastronomisch tätig zu sein.

Im November 2018 entsteht nach 2-jähriger Planung im Ortsteil Knetterheide ein freistehendes Gebäude, in dem das Unternehmen einmal mehr die gastronomischen Erfahrungen der letzten Jahre umsetzt.

Ein grosses Backwarensortiment wird begleitet von 60 Innenplätzen und 60 Aussenplätzen. Ein großer Spielplatz rundet den Standort ab und macht ihn gerade für Familien zum Ort der Kommunikation und des Verweilens.

Für die nächsten Jahre sehen wir uns gut aufgestellt und verschliessen uns nicht vor neuen Ideen und Projekten. 2020 beschäftigen wir in Produktion und Verkauf 84 Mitarbeiter.